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Assessing the Role of Pattern and Matter Replication in the Development of Polish Discourse Structuring Elements Based on Non-Finite ‘verba dicendi’

Part 1—Synchronic state

Sandra Birzer


Seiten 159 - 185



Das Polnische kennt eine ganze Reihe von diskursstrukturierenden Elementen (DSE), die auf den non-finiten Verbformen mówiąc oder powiedziawszy bzw. powiedzieć oder rzec basieren und parenthetisch verwendet werden. Mit den Partikeln teilen die untersuchten DSEs eine ganze Reihe von Merkmalen, nämlich die Integration in eine host utterance, die Irrelevanz für die Proposition, welche in syntaktischer Eliminierbarkeit resultiert, sowie die Unmöglichkeit, als Antwort auf eine Frage fokussiert zu werden. Das für Partikeln postulierte Merkmal der fehlenden Negierbarkeit trifft hingegen nur eingeschränkt zu, da das nicht-verbale Element der Konstruktion häufig negiert werden kann.

Als morphosyntaktisches Merkmal der untersuchten DSEs kann die Herauslösung aus komplexen syntaktischen Gefügen genannt werden. Semantisch sind die DSEs durch die Festlegung auf den Sprecher als ersten semantischen Partizipanten gekennzeichnet.

Die Funktionsbereiche der DSEs lassen sich grob gliedern in den Ausdruck von Sprechereinstellung, die diskursive Kontextualisierung von (Teilen einer) Aussage und die Markierung / Einordnung von Zitaten (quotative Funktion). Den Funktionsbereichen lassen sich unterschiedliche Konstruktionen als prototypisch zuordnen.

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